Durch eine ungewöhnlichen Kunst-Auktion soll das Haus Nostitzstraße Spenden erhalten.
Der Verein Kunst hilft geben will mit einem Gemälde des Künstlers Manfred Dahmen Spenden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro einnehmen. Das Geld wird an 1.500 Projekte gespendet, die sich gegen Armut und Obdachlosigkeit einsetzen. Wir freuen uns, dass das Haus Nostitzstraße als Partner für diese ungewöhnliche Aktion ausgewählt wurde.
Es soll das teuerste soziale Kunstwerk der Welt werden – der Künstler Manfred Dahmen stellt dem Verein Kunst hilft geben sein Gemälde Chariot (Streitwagen) für den Verkauf zur Verfügung, um aus ihm „ein Symbol der Nächstenliebe gegen die weltweite Not“ zu machen.
Insgesamt 17 Mal soll das Kunstwerk erworben und dann für den doppelten Preis des vorangegangenen Kaufs weitergegeben werden. Der erzielte Gewinn wird von den Käufer*innen allerdings nicht einbehalten, sondern jedes Mal an den Verein gespendet. Wer das Kunstwerk erwirbt, tut dies also mit der Absicht, weitere Käufer*innen zu finden und mit jeder Weitergabe den Wert des Gemäldes zu verdoppeln. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, die Aktion direkt mit einer Spende zu unterstützen. Mit dem Geld aus den Verkäufen und den erhaltenen Spenden werden weltweit 1.500 ausgewählte Projekte in ihrer Arbeit gegen Armut und Obdachlosigkeit unterstützt.
Dazu gehört auch unser Wohnprojekt Haus Nostitzstraße. Die Einrichtung bietet mit einem in Deutschland einmaligen Konzept wohnungslosen, chronisch alkoholkranken Männern eine umfassende Versorgung und dauerhafte Beheimatung. „Wir haben uns sehr gefreut, als wir hörten, das unser Haus für diese Aktion ausgewählt wurde“, so Einrichtungsleiter Ulrich Davids, „und wir hoffen natürlich sehr, dass sich jede Menge großzügiger Käufer*innen finden.“
Das hofft auch Mit-Initiator Dirk Kästel vom Verein Kunst hilft geben. Wenn es klappt, wäre dies „die größte privat initiierte Hilfsaktion gegen Obdachlosigkeit“. Bereits in der Vergangenheit hat der Verein mit Benefiz- und Spenden-Aktionen erfolgreich Gelder für soziale Einrichtungen und Initiativen gesammelt und zahlreiche prominente Unterstützer*innen, wie Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Georg Baselitz und Klaus Staeck.
Foto Copyright: Manfred Dahmen